HSL - ICT-ABTEILUNG

Hidden Heroes der IT

Homeoffice, mobiles Arbeiten, Video-Konferenzen – das alles waren bisher eher Randthemen. Mit dem ersten Corona-bedingten Lockdown am 23. März 2020 rückte die flexible Arbeitsorganisation in den Mittelpunkt und mit ihr die IT-seitige Umsetzung. Die achtköpfige IT-Abteilung von Haeger & Schmidt Logistics (HSL) hat es fast „über Nacht“ geschafft, die Voraussetzungen zu schaffen, um die Kontinuität des Betriebes zu sichern. 

Zu den ersten Maßnahmen zählte die Ausgabe von Hardware-Boxen mit Equipment, das die Mitarbeiter für ihren Heimarbeitsplatz benötigten. In der Regel enthielten die Kisten Notebook, Maus, Keyboard und Kabelage. Parallel wurde für Kollegen mit Privatrechnern, die schon vor der Pandemie vorhandene sichere und flexible Lösung über eine zentrale Plattform (Remote Desktop Services) ausgebaut. Insgesamt mussten etwa 100 Mitarbeiter in die Lage versetzt werden, remote zu arbeiten. 

IT-Abteilung im virtuellen Besprechungsraum: Martin Gläß, Marcel Modlinski, Christian Le, René Kohlhause, Jochen Berner, Nikita Freund (von oben links nach unten rechts).

„Die Einführung der mobilen Arbeitsplätze erfolgte in drei Wellen über einen Zeitraum von vier Wochen“, umreißt IT-Leiter Martin Gläß und führt weiter aus, „nach Erreichen einer stabilen Betriebssituation haben wir weitere Optimierungsmaßnahmen ergriffen, wie die Kapazitätserweiterung unserer zentralen Server, die Beschaffung zusätzlichen Equipments sowie die Erweiterung der Internetanbindung.“ 

Technisch gesehen war die Pandemie bei HSL aus Sicht des IT-Leiters jedoch kein großer Treiber der Digitalisierung: „Seit etwa fünf Jahren engagieren wir uns durchgängig in Automatisierungsprojekten. Dazu gehören die Softwareeinführung im Hafen, die Schaffung von Schnittstellen sowie die Weiterentwicklung von Datenmanagement und -integration.“ Seit dem Lockdown sei jedoch das Verständnis und die Akzeptanz im Umgang mit den Technologien enorm gestiegen. 

Keine Sorge hat Gläß, dass die IT-Abteilung nach der Pandemie intern weniger wahrgenommen wird: „Wir sind als Business Enabler stark in die Geschäftsprozesse der Firma eingebunden, weil allen bewusst ist, dass ein Teil der Wertschöpfung aus der IT kommt. Wir arbeiten in den Logistikprojektteams auf Augenhöhe.“



Der Artikel hat Ihnen gefallen? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie ihn über einen der folgenden Share-Buttons mit Ihrem Netzwerk teilen. Vielen Dank dafür.